Umnachtet – umsorgt
Tritt eine Gesundheitsverschlechterung ein und nimmt die Pflegebedürftigkeit zu, wird eine Betreuung zuhause oft zu einer grossen Belastung – sowohl für Klientinnen und Klienten wie auch für ihre Angehörigen. Während früher in solchen Situationen eine Hospitalisation unausweichlich war, kann heute eine Sitznachtwache die nötige Entlastung in den eigenen vier Wänden bringen.
Nachtdienst wird seid längerer Zeit von diversen Spitex-Organisationen angeboten. Dabei handelt es sich in der Regel um Kontrollgänge bei pflegebedürftigen Menschen. Verschlechtert sich der Gesundheitszustand der Klienten, wird häufig eine lückenlose Betreuung nötig, welche die Spitex Bern seit diesem Jahr mit einer Sitznachtwache anbietet.
Dieses Angebot richtet sich vor allem an Menschen, die trotz ihrer schweren Pflegebedürftigkeit zuhause bleiben wollen. Auch für die Begleitung in der letzten Lebensphase kann eine Sitznachtwache angefordert werden.
Zurzeit sind sechs Personen bei der Spitex Bern für Sitznachtwache abrufbar. In erster Linie vermitteln sie den Klienten und ihren Angehörigen mit ihrer Anwesenheit Sicherheit und sorgen mit entsprechenden Handreichungen für deren Wohl. Pflegerische Handlungen werden jedoch weiterhin vom Nachtdienst ausgeführt, der von den Sitznachtwachen jederzeit zur Unterstützung beigezogen werden kann. Im Gegensatz zum Nachdienst kann die Sitznachtwache nicht über die Krankenkasse verrechnet werden. Die Kosten werden vom Klienten übernommen und betragen 25 Franken pro angebrochene Stunde. Weitere Informationen unter www.spitex-bern.ch.
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