Die Zahlen der Spitex-Statistik 2012 sind da
Ein nahezu unveränderter Umsatz von rund 1,5 Milliarden Franken, ein Marktanteil von 80 Prozent und ein Rückgang an hauswirtschaftlichen Leistungen: So lauten die Ergebnisse aus der Statistik der Non-Profit-Spitex zum Jahr 2012.
Immer mehr Menschen möchten so lange wie möglich zu Hause leben. Diese Tendenz setzt sich fort. Entsprechend nehmen immer mehr Personen Leistungen der Spitex in Anspruch. Dadurch wird der Eintritt in ein Pflegeheim hinausgeschoben. So lautet auch das Ziel der Spitex: die Selbständigkeit der Klientinnen und Klienten zu erhalten und zu fördern, damit sie möglichst lange in ihren eigenen Wänden bleiben können. Nach wie vor rund 32‘000 Mitarbeitende setzen sich bei der Non-Profit-Spitex dafür ein.
Fast die Hälfte der Bezügerinnen und Bezüger von Spitex-Leistungen sind 80 Jahre alt oder älter. Um rund 1‘500 Personen ist die Zahl der Bezügerinnen und Bezüger von Pflegeleistungen bei der Non-Profit-Spitex gestiegen. Bei den hauswirtschaftlichen und betreuerischen Leistungen ist dagegen ein Rückgang um knapp 5‘000 Klientinnen und Klienten zu verzeichnen. Dies dürfte auf die sinkende Subventionierung dieses Angebots in verschiedenen Kantonen zurück zu führen zu sein. Dieser Rückgang zeigt sich auch darin, dass der Anteil hauswirtschaftlicher Leistungen um zwei Prozentpunkte auf 31 Prozent gesunken ist. Der Anteil der Pflegeleistungen beträgt neu 66 Prozent (2011: 64 Prozent). Derjenige für übrige Leistungen 3 Prozent (Sozialdienste, therapeutische Dienstleistungen, Fahrdienste usw.).
Die Zahl der Mitarbeitenden (und Vollzeitstellen) bei der Non-Profit-Spitex ist nahezu unverändert. Etwas abgenommen hat die Anzahl der Basisorganisationen (neu 617, Vorjahr 627), was hauptsächlich auf Fusionen zurückzuführen ist. Nur marginal abgenommen haben die gesamten verrechneten Arbeitsstunden.
In lateinischen Kantonen (NE, GE, JU, TI, VD) werden die Leistungen der Spitex gegenüber dem Heim bevorzugt: Die Spitex-Leistungen pro tausend Einwohnerinnen und Einwohner ab 65 Jahren sind überdurchschnittlich hoch. In drei dieser Kantone (GE, VD und JU) sind gleichzeitig relativ wenige Personen in Pflegeheimen untergebracht. (Beispiel Genf: 10,4 Personen pro tausend. Schweizer Durchschnitt: 15,1 pro tausend).
Weitere Details z.B. auch zu Patientenbeteiligung, Ausbildung und Anstellungsgrad des Personals oder Erträgen und Aufwänden finden Sie in der Medienmitteilung und den Unterlagen des Bundesamtes für Statistik.
(Quelle: SVS, Dezember 2013)
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