Die Berufslehren im Gesundheitswesen liegen nach wie vor im Trend
2014 haben sich 4047 Personen für eine Lehre zur Fachfrau oder zum Fachmann Gesundheit FaGe und 887 Personen für eine Attestausbildung zum Assistenten oder zur Assistentin Gesundheit und Soziales AGS entschieden.
Die Nationale Dach-Organisation der Arbeitswelt Gesundheit OdASanté und die Organisation Kantonale OdAs Gesundheit und Soziales KOGS haben in der zweiten Augusthälfte 2014 die Zahlen der abgeschlossenen Lehrverträge sowie der Lehrabschlüsse für die Berufe Assistentin und Assistent Gesundheit und Soziales AGS sowie Fachfrau und Fachmann Gesundheit FaGe erhoben. Die Resultate bestätigen auch dieses Jahr: Die Nachfrage nach beiden Berufen, die in der Schweizer Bildungssystematik Gesundheit auf Sekundarstufe II angesiedelt sind, ist ungebrochen gross.
Zunahme von 6.4 und 17.6 Prozent bei den Neueintritten in eine FaGe- und AGS-Lehre
Im Vergleich zum Vorjahr (Statistik der beruflichen Grundbildung 2013 des Bundesamtes für Statistik BFS) haben sich 2014 245 Personen mehr für eine Lehre zur Fachfrau oder zum Fachmann Gesundheit entschieden (+6.4 Prozent). Bei der Attestausbildung zum Assistenten oder zur Assistentin Gesundheit und Soziales beträgt die Zunahme 17.6 Prozent. Das heisst: Die Zahl von 754 auf 887 Personen.
Zunahme ebenfalls bei den Lehrabschlüssen
Eine ähnliche positive Tendenz lässt sich bei den Lehrabschlüssen feststellen: Während 2013 3380 Personen das Fähigkeitszeugnis zur FaGe / zum FaGe erworben haben, waren es im Sommer 2014 3430 Abschlüsse. Beim Attestabschluss zum Assistenten / zur Assistentin Gesundheit und Soziales AGS zeigt sich eine noch deutlichere Steigerung von 306 Abschlüssen im 2013 auf 692 Abschlüsse im 2014. Diese Zunahme steht im Zusammenhang mit der schweizweiten Einführung der Attestausbildung im 2012 (nach Abschluss der Pilotphase in einzelnen Kantonen).
(Quelle und weitere Informationen: www.odasante.ch)