1. Dezember 2022: Welt-Aids-Tag
Menschen mit HIV werden stigmatisiert – leider auch oft im Gesundheitswesen. Dies geht aus der Diskriminierungsstatistik der Aids-Hilfe Schweiz hervor. In der Schweiz sind 98% von den Menschen mit HIV, die von ihrer Infektion wissen in Behandlung. Von ihnen haben 96% eine Viruslast unter der Nachweisgrenze und können das Virus somit nicht übertragen.
Generell zählt HIV zu den schwer übertragbaren Krankheiten. Mitarbeitende im Gesundheitswesen dürfen Menschen mit HIV also gleich begegnen wie allen anderen Patientinnen und Patienten. Es sind keine Sonderbehandlungen oder von der Norm abweichende Schutzmassnahmen nötig.
Für Menschen mit HIV ist das Stigma im Alltag, das mit der Infektion einhergeht, eine Herausforderung. Ein unsachgerechter oder gar diskriminierender Umgang durch medizinisches Personal wird zu einer grossen Belastung. Helfen Sie mit, diese Diskriminierungen abzubauen:
Im Webinar am Welt-Aids-Tag, 1. Dezember, 17.15 bis 18 Uhr informieren Menschen mit HIV und Fachpersonen: fach- und berufsübergreifend, kostenlos.