SBK besteht auf mehr Kompetenzen für Pflegefachpersonen
Der Schweizerische Verband für Pflegefachleute SBK droht damit, eine Volksinitiative zu lancieren, sollte die durch die Kommission verschlechterte Vorlage der parlamentarischen Initiative «Gesetzliche Anerkennung der Verantwortung der Pflege» angenommen werden.
Die ursprüngliche Vorlage war lange Zeit auf Zustimmung gestossen, hatte nun jedoch im Januar einen Dämpfer erlitten. Die nationalrätliche Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK-N beschloss flankierende Massnahmen in Form der Aufhebung des Vertragszwangs für freiberufliche Pflegefachpersonen und einer Befristung auf sechs Jahre. Zudem lehnte der Bundesrat die Initiative ab, in der Befürchtung, dass höhere Kosten für die OKP und Prämienzahlenden entstehen würden (siehe Rendezvous-Beitrag vom 06. April 2016). Falls die Vorlage in der jetzigen Form angenommen wird, ohne zum Ursprungstext der Subkommission zurückzukehren, wird der SBK eine Volksinitiative ergreifen, wie er am 12. April mitgeteilt hat.
Lesen Sie hier die gesamte Mitteilung des SBK: Homepage SBK.
TeleBärn hat zudem in der Fokus-Sendung „Pflegefachpersonal will bessere Bedingungen“ vom 12. April 2016 Gespräche mit einer freiberuflichen Pflegerin und der Präsidentin des Schweizerischen Verbands für Pflegefachleute SBK über die Herausforderungen der Branche sowie die parlamentarische Initiative geführt. Hier können Sie sich die Sendung in voller Länge ansehen: Homepage TeleBärn.
(Quelle: Medienmitteilung SBK, 12.04.2016)
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