Medizinische Grundversorgung: Gemeinden, Städte und Leistungserbringer fordern neue Modelle
Um die vielfältigen Herausforderungen in der medizinischen Gesundheitsversorgung bewältigen zu können, sind eine verbesserte Zusammenarbeit und neue Modelle nötig.
Die Politik muss die dazu notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize schaffen. Dies fordern der Schweizerische Gemeindeverband, der Schweizerische Städteverband, der Apothekerverband Pharma Suisse, Spitex Schweiz, CURAVIVA Schweiz sowie mfe Haus- und Kinderärzte Schweiz in einer gemeinsamen Resolution. Sie haben ihre Forderungen am Forum Medizinische Grundversorgung Bundesrat Alain Berset eingebracht.
Interprofessionelle Zusammenarbeit verbessern
Die Organisationen sind sich einig: Es braucht eine Neuausrichtung der Versorgungsstrukturen und eine bessere Zusammenarbeit aller Leistungserbringer mit neuen Finanzierungsmodellen. Ziel sind möglichst lückenlose und effiziente Versorgungs- und Betreuungsketten. Die Gemeinden und Städte sind beim Aufbau integrierter Versorgungsmodelle sowohl im ambulanten Bereich als auch bei der stationären Pflege für ältere Menschen von grosser Bedeutung. Die Leistungserbringer sind gefordert, flexible, individuell beziehbare Dienstleistungen anzubieten. Die Nachfrage nach neuen Versorgungsmodellen wie betreutem Wohnen und nach weiteren intermediären Strukturen ist zu decken. Weiter ist ein flexibler Übergang von ambulanter und stationärer Versorgung zu gewährleisten. Damit dies alles gelingt, muss die Politik die notwendigen Rahmenbedingungen und Anreize schaffen.
Hier finden Sie die aktuelle Medienmitteilung und die Resolution
(Quelle: Spitex Schweiz)
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