Einladung zur Tagung vom 13. April 2016: Inklusion und Teilhabe - Menschen mit Demenz einbeziehen
Lebensqualität und Wohlbefinden stehen in direktem Zusammenhang mit der Einbindung in ein soziales Netzwerk und der Möglichkeit, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Kognitive und funktionale Einschränkungen von Menschen mit Demenz begrenzen diese Möglichkeiten – zum Teil sogar erheblich. Daher gilt es besonders, Stigmatisierung und sozialer Ausgrenzung der Erkrankten und ihrer Angehörigen entgegenzuwirken. Ziel muss es sein, Bedürfnisse und Potenziale der betroffenen Menschen anzuerkennen und sie in die Gemeinden und Quartiere zu integrieren. Dies führt zu der Frage, welche Ressourcen und praktischen Chancen zur Mitwirkung von Menschen mit Demenz in unserer Gesellschaft bestehen.
Menschen mit Demenz sind keine Bürger zweiter Klasse: Sie sollen in die Lebenswelt eingebunden sein wie jeder andere auch. Anzustreben ist ein gesellschaftliches Miteinander, die Sicherung einer Zugehörigkeit, bei dem die unterstützte Person ihre Hilfen so lange wie möglich selber steuert.
Stellt der Anspruch, Demenz als etwas Alltägliches zu erleben, eine gesellschaftliche Überforderung dar? Kann es überhaupt so etwas wie Inklusion geben?
Mit der Veranstaltung will für grundlegende Rechte von demenziell Erkrankten sensibilisieren und einen Beitrag zu einer gesellschaftlichen Diskussion darüber leisten, wie Inklusion von Menschen mit Demenz ermöglicht werden kann, welche Verantwortlichkeiten und welche möglichen Grenzen bestehen.
Ausschreibung und Anmeldung hier.
(Quelle: Careum, Dezember 2015)
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