Neue Studie zeigt: Aufklärung zu Demenz tut Not
Die Alzheimervereinigung und Pro Senectute starten die zweite Welle der nationalen Informations- und Sensibilisierungs-Kampagne «Demenz kann jeden treffen». Eine Studie von gfs-zürich zeigt, wie wichtig die Aufklärungsarbeit ist: So fühlen sich lediglich 35 Prozent der Bevölkerung über 40 Jahre gut oder sehr gut über Demenz informiert. Auch besteht nach wie vor grosse Unsicherheit und zum Teil Angst im Umgang mit der Krankheit und den direkt Betroffenen.
Berührungsängste entstehen aus Unwissen. Pro Senectute und die Alzheimervereinigung haben deshalb Videoporträts von Betroffenen realisiert. Die Porträts auf der Kampagnen- Webseite memo-info.ch haben eine klare Botschaft, erklärt Werner Schärer, Direktor von Pro Senectute Schweiz. «Die Betroffenen appellieren an andere Demenzkranke und ihre Angehörigen, offen mit der Krankheit umzugehen. Der offene Umgang vermindert die Isolation und ermöglicht Unterstützung und Entlastung aus dem Umfeld.» Für Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin der Alzheimervereinigung, ist eindrücklich wie entschlossen sich die Betroffenen der Krankheit entgegenstellen. «Es sind couragierte Aussagen. Sie machen anderen Betroffenen Mut und zeigen: Ein gutes Leben mit Demenz ist möglich.»
Die Medienmitteilung zur neuen Studie finden Sie im Anhang. Die Porträts zur Kampagne finden sie auf www.memo-info.ch
(Quelle: Schweizerische Alzheimervereinigung, November 2015)
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