Michael Wymann, 54 Jahre: «Die Spitex bringt meiner Mutter Lebensqualität.»
«Meine Mutter hat Krebs. Ihr Magen und ihr Darm arbeiten nicht mehr. Ausser einer dünnen Suppe kann sie nichts mehr zu sich nehmen. Deshalb erhält sie palliative Pflege. Im Moment geniesst sie das Leben noch sehr. Dazu trägt die Qualität der Pflege wesentlich bei. Der Lebenspartner meiner Mutter unterstützt das Spitex-Team als ˂pflegender Angehöriger˃ täglich bis zu 5 Stunden. Solche Dinge sehen die Politiker nicht. Was die Betreuer der Spitex für die Allgemeinheit leisten. Und auch, wie viele Stunden die pflegenden Angehörigen mit ihrer Arbeit unentgeltlich zur Verbesserung der Situation beitragen. Das spart auch Kosten. Zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld bleiben zu können, bedeutet meiner Mutter viel. Dort kann sie lesen, was sie will, und kann auch mal Freunde empfangen. Wenn die Spitex nicht da mehr wäre, müsste sie ins Krankenhaus. Das wäre eine Katastrophe – für meine Mutter und für uns.»